100 Tage

- Die Reise unseres Lebens -

Abschied mit Pannen

Am Samstag hieß es Abschied nehmen von Laos. Nach einem mittelmäßigen Frühstück (das bestellte Omelette wurde auf einer Untertasse serviert und hatte ebendiese Größe) ließen wir uns zum nur ca. 2 km außerhalb der Stadt liegenden Flughafen von Paksé fahren. Es handelt sich hier wirklich um einen winzigen Provinzflughafen (obwohl Paksé immerhin die drittgrößte Stadt von Laos ist) mit nur drei Check-In-Schaltern und zwei Gates. Wir waren natürlich viel zu früh dort und mussten noch fast eine Dreiviertelstunde bis zur Öffnung des Check-Ins warten. Dann ging aber alles ganz schnell. Zwei der drei Schalter waren besetzt und nach fünf Minuten hatten wir unser großes Gepäck los und dafür die Tickets in der Hand.

Wenig später dann der Schreck. Wir hatten unsere Weleda Edelweiss Sonnenmilch LSF 30, 150 mla im Handgepäck vergessen. Erstens ist diese Sonnencreme von Weleda chemiefrei, zweitens ist Sonnencreme in Asien auch wirklich richtig teuer (ab 7-8€ für eine mini Tube). Die Tube einfach da lassen, war also keine Option. In der Hoffnung, sie noch in unserer aufgegebenes Gepäck stecken zu können, liefen wir zurück zum Check-In. Die freundliche Dame forderte Anni nach Erklärung des Missgeschicks auf, mit nach hinten zu kommen und die Sonnencreme selbst im Rucksack zu verstauen. Gesagt getan. Wir waren erleichtert, stellten aber gleichzeitig mit Schrecken fest, dass die Sonnencreme ohne Durchleuchten in den bereits kontrollierten Rucksack gewandert war! Außerdem überprüfte niemand, ob Anni die Tube auch wirklich in ihren eigenen Rucksack steckte.

Damit jedoch nicht genug. Offensichtlich war an diesem Tag der Wurm bei uns drin und wir beide von extremer Vergesslichkeit geplagt. Nur wenige Minuten später entdeckten wir unser heiß geliebtes und unentbehrliches Kolloidales Silberspray. Das Fläschchen hat leider etwas mehr als 100 ml und ist daher auch nicht fürs Handgepäck geeignet. Also blieb uns nichts anderes übrig, als erneut darum zu bitten, das Fläschchen im Gepäck verstauen zu dürfen. Glücklicherweise war das Gepäck noch da und soweit alles wieder gut.

Wir passierten den Immigration-Schalter und die Handgepäckskontrolle. Nach fünf Minuten konnten wir das Gate schon wieder verlassen, da das Boarding begann. Wir liefen über das Flugfeld zur kleinen Propellermaschine von Lao Airlines (weit und breit das einzige Flugzeug auf dem Flughafen!).

Auf dem Weg zum Flugzeug

Kaum saßen wir auf den Sitzen und wollten unsere Reisepässe verstauen, konnten wir die Aufbewahrungsmappe hierfür nicht mehr finden. Wir durchsuchten unsere Rucksäcke, aber sie war nicht da. Darin befanden sich sowohl unsere Passbilder als auch alle weiteren wichtigen Reisedokumente. Also flitzte Melik schnell wieder aus dem Flugzeug raus und fand die Mappe im landseitigen Wartebereich auf einem Stuhl. Immerhin wurde sie auf dem Rückweg bei der Handgepäckskontrolle durchleuchtet. Anschließend wurde Melik von einem Mitarbeiter wieder zum Flugzeug begleitet und wir konnten überpünktlich 20 Minuten früher als geplant abheben.

Mit diesem Vorfall endete Gottseidank unsere tiefe Pechsträhne. Welch ein Glück, dass es auf diesem kleinen Flughafen sehr kurze Wege gibt und alles unkompliziert gelöst werden konnte! Eine Stunde später landeten wir nach einem erneut angenehmen Flug mit Lao Airlines inkl. Getränke und Sandwiches sicher im kambodschanischen Seam Reap.

Im nächsten Jahr, das bei uns bereits sechs Stunden früher beginnen wird als in Deutschland, werden wir euch von unseren dortigen Erlebnissen berichten. Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2019 und wünschen euch viel Spaß beim Feiern!

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